
Der Fragenkatalog zum Staatsbürgerschaftstest in Oberösterreich bietet einen klaren und übersichtlichen Einstieg in die Prüfungsfragen. Die Fragen beziehen sich auf landesspezifisches Wissen über Oberösterreich. Mit diesem Katalog können Sie sich gezielt auf die Einbürgerungsprüfung vorbereiten.
Die Inhalte basieren auf offiziellen Lernunterlagen des Landes Oberösterreich und zusätzlichen Fragen aus anderen zuverlässigen Quellen. Das sorgt für eine realitätsnahe, aktuelle und prüfungsrelevante Vorbereitung. Der Fragenkatalog ist ideal, um den Test zu bestehen und Oberösterreich besser kennenzulernen.
Alle Fragen zum Staatsbürgerschaftstest Burgenland beantwortet und erklärt
Letzte Aktualisierung: April 2025
Welche bekannte österreichische Motorradmarke kommt aus Oberösterreich?
Die KTM AG kommt aus Mattighofen und macht Motorräder. Seit 1953 produziert sie Offroad- und Enduros. Außerdem stellt sie den Sportwagen X-Bow her und ist im Motorsport sehr aktiv.
Welche Stadt in Oberösterreich ist ein bedeutendes Handelszentrum?
Wels liegt in Oberösterreich. Die Stadt hat sich zu einem wichtigen Handelszentrum entwickelt. Viele Unternehmen aus Handel und Dienstleistungen sind dort ansässig. Die Welser Messe stärkt die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt zusätzlich.
Wie heißt der längste Fluss, der durch Oberösterreich fließt?
Die Traun ist 153 Kilometer lang und damit der längste Fluss, der vollständig in Oberösterreich verläuft. Sie prägt die Landschaft und ist für die Menschen in der Region sehr wichtig.
Welches Gebirge erstreckt sich teilweise über Oberösterreich?
Das Tote Gebirge liegt in Oberösterreich und der Steiermark und gehört zu den nördlichen Kalkalpen. Es ist für seine karge Karstlandschaft und scheinbar leblose Oberfläche bekannt. Dennoch leben dort viele Pflanzen- und Tierarten, und zahlreiche Besucher nutzen das Gebiet zum Wandern, Klettern oder Skitourengehen.
Welches Bundesland grenzt nicht an Oberösterreich?
Wien, Burgenland, Vorarlberg, Kärnten
Welcher Nationalpark liegt größtenteils in Oberösterreich?
Der Nationalpark Kalkalpen ist der größte Waldnationalpark Österreichs. Er liegt in den oberösterreichischen Bezirken Steyr-Land und Kirchdorf an der Krems sowie im niederösterreichischen Bezirk Scheibbs. Der Park ist für seine Buchenwälder bekannt, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören.
Welcher große Fluss bildet einen Teil der Grenze von Oberösterreich zu Deutschland?
Die Donau ist der zweitlängste Fluss Europas, wobei sie durch zehn Länder fließt: Österreich, Deutschland, Ungarn, die Slowakei und Rumänien. Während sie auf ihrem Weg die Grenze zwischen Deutschland und Österreich bildet, fungiert sie zudem als Grenzlinie zwischen Kroatien und Serbien sowie zwischen Bulgarien und Rumänien. Obwohl die Donau primär für Handel und Transport wichtig ist, erfreut sie sich dennoch großer Beliebtheit bei Touristen, da sie nicht nur landschaftlich reizvoll ist, sondern auch die Entdeckung vielfältiger Kulturen entlang ihres Verlaufs ermöglicht.
Welches politische System wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich wieder eingeführt?
Nach dem Krieg führte Österreich die Demokratie wieder ein. Die Menschen konnten ihre Regierung selbst wählen und mitentscheiden. So kehrten Freiheit und Menschenrechte zurück, und eine neue Zeit des Friedens und der Zusammenarbeit begann.
Welcher berühmte Kaiser stammte aus der Habsburger-Dynastie und beeinflusste Oberösterreich stark?
Kaiser Franz Joseph I. regierte von 1848 bis 1916, wobei er während seiner langen Herrschaft die Zentralregierung stärkte und gleichzeitig die Industrie förderte. Darüber hinaus modernisierte er das Land und ließ die Infrastruktur ausbauen, während er auch die Landwirtschaft unterstützte. Zudem engagierte er sich für den Ausbau von Bildung, Kunst und Kultur sowie für soziale Reformen, weshalb sein Wirken langfristige Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben in Oberösterreich hatte.
Welche Stadt war früher die Hauptstadt von Oberösterreich?
Steyr ist eine alte Stadt in Oberösterreich, die kurzzeitig sogar die Hauptstadt von Österreich war, da sie an einem strategisch wichtigen Ort liegt. Während ihre lange Geschichte bis in die Römerzeit zurückreicht, erlebte sie insbesondere im 15. und 16. Jahrhundert ihre Blütezeit. Die gut erhaltene Altstadt mit dem Stadtplatz, der Bummerlhaus-Passage und dem Schloss Lamberg zeugt noch heute vom einstigen Reichtum und der kulturellen Bedeutung der Stadt, weshalb sie ein beliebtes Ziel für zahlreiche Besucher ist.
Wann wurde Oberösterreich Teil der Habsburgermonarchie?
Im 12. Jahrhundert kam Oberösterreich zu den Habsburgern, wodurch das Land unter ihrer Herrschaft politisch, wirtschaftlich und kulturell aufblühte. Während die Habsburger die Zentralgewalt stärkten, förderten sie gleichzeitig Handel und Handwerk und prägten maßgeblich die kulturelle Entwicklung der Region. Dabei verbreiteten sie nicht nur den Katholizismus, sondern auch die barocke Kunst, deren Einfluss bis heute in zahlreichen Bauwerken und Kunstschätzen des Landes deutlich sichtbar ist.
Welches Ereignis führte 1938 zur Eingliederung Österreichs ins Deutsche Reich?
1938 wurde Österreich Teil des Deutschen Reichs, womit die Erste Republik endete und das Land fortan zu Nazi-Deutschland gehörte. Nachdem die Nationalsozialisten die Macht übernommen hatten, begannen sie nicht nur ihre Ideologie zu verbreiten, sondern auch systematisch Menschen zu verfolgen und zu ermorden, die sie als „minderwertig“ oder „feindlich“ einstuften. Darunter litten besonders Juden, Sinti und Roma sowie politisch Andersdenkende und zahlreiche weitere Gruppen, die von den Nationalsozialisten als Feinde des Regimes betrachtet wurden.
Welcher Naturpark liegt in Oberösterreich?
Der Naturpark Mühlviertel in Oberösterreich hat sanfte Hügel, dichte Wälder und klare Bäche. Viele Naturliebhaber mögen ihn. In der Gegend gibt es viele Pflanzen und Tiere. Es gibt auch alte Orte, Burgen, Klöster und Handwerkskunst. Das alles macht den Besuch besonders abwechslungsreich und eindrucksvoll.
Welches Kloster in Oberösterreich ist für seine Stiftsbibliothek bekannt?
Das Stift St. Florian in Oberösterreich ist ein bedeutendes barockes Kloster. Es ist besonders für seine beeindruckende Bibliothek bekannt. Diese enthält viele alte Bücher, Handschriften und Druckerzeugnisse. Die Bibliothek ist ein Ort des Wissens und ein architektonisches Highlight.
Welche berühmte Burg befindet sich in Oberösterreich?
Die Burg Clam in Oberösterreich wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie besteht aus alten und neuen Teilen. Besucher können dort historische Räume, Gärten, Terrassen und ein Museum besichtigen. Dort erfahren sie, wie die Menschen im Mittelalter lebten. Außerdem gibt es auf der Burg oft Konzerte, Festivals und Mittelalterfeste.
Welches Getränk ist typisch für Oberösterreich?
Oberösterreich ist bekannt für seine Kultur, Traditionen und Spezialitäten. Besonders beliebt ist der Most, ein Saft aus Äpfeln oder Birnen. Er hat in der Region eine lange Geschichte und wird oft zu traditionellen Gerichten getrunken. Es gibt ihn in vielen Sorten. Most steht für Genuss, aber auch für die enge Verbindung zur Natur und zur landwirtschaftlichen Tradition des Landes.
Welches traditionelle Gericht stammt aus Oberösterreich?
Bratl in der Rein ist ein traditionelles Gericht aus Oberösterreich. Es besteht aus gebratenem Schweinefleisch, Zwiebeln und gekochten Kartoffelscheiben. Meist wird dazu Sauerkraut oder grüner Salat serviert. Dieses herzhafte Essen steht für die bodenständige und kräftige Küche des Bundeslands.
Welcher berühmte Künstler lebte in Zwickledt bei Schärding?
Der österreichische Maler Alfred Kubin lebte von 1906 bis 1959 in Zwickledt in Oberösterreich. Die Landschaft dort mit ihrer Ruhe und den Nebelbergen hat ihren düsteren, fantastischen Stil geprägt. Sie war die Inspiration für seinen Roman „Die andere Seite“ aus dem Jahr 1909.
Welche oberösterreichische Persönlichkeit war ein bedeutender Physiker?
Ludwig Boltzmann, ein österreichischer Physiker und Philosoph, prägte die statistische Physik und Thermodynamik entscheidend. Mit der von ihm entwickelten Boltzmann-Gleichung und dem Verteilungssatz zeigte er, wie sich die Bewegung von kleinen Teilchen mit großen Phänomenen wie Temperatur und Druck verbindet. Er war ein überzeugter Vertreter der Atomtheorie, kämpfte jedoch mit psychischen Problemen und nahm sich 1906 das Leben. Seine Erkenntnisse beeinflussen die moderne Physik bis heute.
Welcher berühmte Musiker wurde in Ansfelden geboren?
Anton Bruckner war ein österreichischer Komponist. Er wurde am 4. September 1824 in Ansfelden in Oberösterreich geboren. Schon früh zeigte er großes musikalisches Talent. Er verband sich eng mit der Kirche und der sakralen Musik. Seine Werke sind von Emotionalität, Monumentalität und Klangfülle geprägt.
Welches bekannte Institut befindet sich in Gmunden?
Das Institut für Keramische Forschung in Gmunden erforscht und entwickelt moderne Keramikmaterialien und -technologien. Dabei arbeitet es mit Industriebetrieben und Forschungseinrichtungen zusammen. So entwickelt es neue Anwendungen und verbessert bestehende Verfahren.
Welche bekannte Universität gibt es in Linz?
In Linz, der Landeshauptstadt von Oberösterreich, ist die Johannes Kepler Universität (JKU). Sie ist die größte Universität des Bundeslandes. Dort kann man viele verschiedene Studiengänge in den Bereichen Sozial-, Wirtschafts-, Rechts-, Technik- und Naturwissenschaften machen. Die JKU verbindet moderne Forschung mit Ausbildung, die auch für die Praxis wichtig ist. Sie ist sehr wichtig für das Bildungssystem in Oberösterreich.
Welcher Wintersportort ist in Oberösterreich bekannt?
Hinterstoder ist ein beliebter Wintersportort in Oberösterreich. Dort gibt es moderne Liftanlagen, gut gepflegte Pisten und einen tollen Blick auf das Tote Gebirge. Man kann dort Ski fahren und Snowboard fahren. Aber auch andere Wintersportarten wie Langlauf, Schneeschuhwandern, Rodeln, Eislaufen und Après-Ski sind möglich. Es ist also für alle etwas dabei.
Welcher Fußballverein spielt in der höchsten österreichischen Liga?
Der LASK (Linzer Athletik-Sport-Klub) ist einer der ältesten Fußballvereine Österreichs. Er wurde 1908 in Linz gegründet. Der Verein spielt aktuell in der österreichischen Bundesliga. Er feierte mehrere Erfolge, darunter den Meistertitel 1965. Der LASK ist bekannt für seine engagierten Fans und seine wichtige Rolle im oberösterreichischen Fußballsport.
Welches Produkt war im Innviertel traditionell wirtschaftlich bedeutend?
Im Innviertel gab es viele kleine Brauereien. Sie mussten aber im Laufe der Zeit schließen, weil die Nachfrage nicht mehr da war. Heute gibt es das Bier wieder, und einige Brauereien machen das sehr gut.
Welche Firma ist einer der größten Arbeitgeber in Oberösterreich?
Die Voestalpine ist ein großer Arbeitgeber in Österreich. Sie bietet Arbeitsplätze in der Technik, im Büro, in der Produktion und in der Logistik. Das Unternehmen ist sehr wichtig für die Wirtschaft in Linz und ganz Oberösterreich.
Welche Stadt ist bekannt für ihre Stahlindustrie?
Die Stadt Linz in Oberösterreich ist eng mit der Stahlindustrie verbunden. Das Unternehmen voestalpine ist ein großer Arbeitgeber und wichtig für die Wirtschaft in der Region und darüber hinaus.
Welcher bekannte See liegt im Salzkammergut?
Der Traunsee ist der größte und tiefste See Oberösterreichs. Er liegt im Salzkammergut und ist von beeindruckenden Bergen umgeben. Man kann im See schwimmen, segeln und tauchen. Am Ufer liegen Orte wie Gmunden mit dem bekannten Schloss Ort und Ebensee, von wo aus man wandern kann.
Wie heißt der höchste Berg in Oberösterreich?
Der Große Priel ist mit 2.515 Metern der höchste Berg in Oberösterreich. Er liegt im Toten Gebirge in der Gemeinde Hinterstoder. Jedes Jahr kommen viele Bergsteiger und Wanderer, um die Landschaft und den Ausblick zu genießen.
Welcher Fluss fließt durch Linz?
Die Donau, der zweitlängste Fluss Europas, fließt durch Linz, die drittgrößte Stadt Österreichs. Am Donauufer gibt es historische und moderne Gebäude und Parks. Mehrere Brücken verbinden die beiden Stadtseiten, und viele Schiffe fahren auf der Donau. Die Menschen nutzen den Fluss auch zur Erholung.
Welcher oberösterreichische Schriftsteller schrieb “Der Nachsommer”?
Der Roman „Der Nachsommer“ von Adalbert Stifter erzählt die Geschichte des jungen Heinrich Drendorf, der unter der Anleitung des Freiherrn von Risach reift. Das Werk ist bekannt für seine ruhige Erzählweise, die detaillierten Natur- und Alltagsbeschreibungen und den Schwerpunkt auf Bildung, Harmonie und innerer Ausgeglichenheit.
Welcher Dialekt wird in Oberösterreich hauptsächlich gesprochen?
In Oberösterreich spricht man meistens den bairischen Dialekt. Der Dialekt gehört zur süddeutschen Sprachgruppe. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Dialekten in den verschiedenen Regionen. Zum Beispiel hört sich der Dialekt im Innviertel, Mühlviertel oder Salzkammergut jeweils etwas anders an.
Welche oberösterreichische Stadt gilt als Hochburg des Faschings?
Ebensee im Salzkammergut ist bekannt für seinen lebendigen Fasching. Die Region hat eine lange Tradition, die man in Kostümen, Umzügen und Bällen sieht. Viele Veranstaltungen werden von Faschingsgilden organisiert und sind jedes Jahr ein fröhliches Erlebnis.
Welches Adelsgeschlecht prägte die Geschichte Oberösterreichs im Mittelalter?
Die Babenberger waren eine wichtige Adelsfamilie. Sie haben einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung Österreichs ausgeübt. Ihre Beiträge zum wirtschaftlichen Aufbau des Landes sind ebenso erwähnenswert wie ihre Unterstützung von Kunst und Kultur. Und sie haben für politische Stabilität gesorgt. Mit kluger Diplomatie haben sie ihr Gebiet vergrößert. Nach dem Ende ihrer Dynastie im 13. Jahrhundert kam es zu Unruhen. Schließlich haben die Habsburger die Macht übernommen.
Welche Schlacht fand 1809 in Oberösterreich statt?
Die Schlacht bei Ebelsberg fand 1809 statt. Sie war Teil des Fünften Koalitionskrieges zwischen Österreich und Frankreich. Die österreichischen und französischen Truppen trafen in der Nähe von Ebelsberg aufeinander. Die Österreicher verloren die Schlacht. Es gab viele Tote und große Zerstörungen.
Welcher Kaiser förderte im 18. Jahrhundert die Industrialisierung Oberösterreichs?
Kaiser Joseph II. hat das Land modernisiert und die Industrialisierung vorangetrieben. Er hat Bildung und Verwaltung ausgebaut. So hatte er qualifizierte Arbeitskräfte, die zur industriellen Entwicklung beitrugen. Das war der Grundstein für den wirtschaftlichen Fortschritt des Landes.
Wie oft finden Landtagswahlen in Oberösterreich statt?
In Oberösterreich gibt es alle sechs Jahre Wahlen. Die Bürger wählen dabei die Abgeordneten für den Landtag. Diese entscheiden mit über die Gesetze und wichtigen Entscheidungen für das Bundesland.
Welche Behörde ist für die Umsetzung der Landesgesetze zuständig?
Die Landesregierung von Oberösterreich setzt die Landesgesetze um. Sie besteht aus dem Landeshauptmann, seinen Stellvertretern und den Landesräten. Die Landesräte sind für bestimmte Fachbereiche zuständig und setzen die Gesetze in der Praxis um.
Wo befindet sich der Sitz der oberösterreichischen Landesregierung?
Der Sitz ist in Linz.
Welches Gremium wählt den Landeshauptmann von Oberösterreich?
Der Landtag wählt den Landeshauptmann.
Wie heißt das Landesoberhaupt von Oberösterreich?
Das Landesoberhaupt von Oberösterreich heißt Landeshauptmann (bzw. Landeshauptfrau, wenn eine Frau im Amt ist). Er oder sie leitet die Landesregierung, vertritt das Bundesland nach außen und ist für die politische Führung und Koordination innerhalb des Landes verantwortlich. Derzeitiger Landeshauptmann ist Thomas Stelzer (Stand: 2024).
Wie viele Bezirke hat Oberösterreich?
Oberösterreich ist in 18 Bezirke aufgeteilt. Darunter sind 15 politische Bezirke und 3 Statutarstädte. Diese Einteilung ist für die Verwaltung und die Organisation staatlicher Aufgaben im Bundesland da.
Welche Stadt ist die einwohnerreichste Stadt in Oberösterreich?
Linz ist die größte Stadt in Oberösterreich und die Hauptstadt des Bundeslandes. Am 1. Januar 2025 hatte Linz 214.102 Hauptwohnsitze. Quelle: Statistics Austria
Wie viele Einwohner hat Oberösterreich derzeit?
Oberösterreich hat etwa 1,5 Millionen Einwohner.
Zwei herausragende oberösterreichische Politiker der Nachkriegszeit werden oftmals wegen ihrer besonderen Zusammenarbeit gemeinsam genannt. Wie hießen die beiden Politiker?
Leopold Kunschak und Johann Gruber waren wichtige christlich-sozialen Politiker in Österreich. Kunschak war Arbeiterführer und hat die ÖVP mitgegründet. Gruber war Landeshauptmann von Oberösterreich und hat viel für die Arbeiter getan. Beide wollten, dass es den Arbeitern besser geht.
Ein hoher römischer Beamter wurde im Jahre 304 wegen seines Glaubens in der Enns ertränkt. Heute ist er Landespatron von Oberösterreich. Wer ist es?
Der Heilige Florian wird am 4. Mai geehrt. Er ist der Schutzpatron von Oberösterreich. Er beschützt vor Feuer und Naturkatastrophen. Viele Menschen in Oberösterreich, anderen Teilen Österreichs, Deutschland und Ungarn verehren ihn. Besonders die Feuerwehr verehrt ihn.
Wo verbrachte der Maler und Grafiker Alfred Kubin die meiste Zeit seines Lebens?
Der österreichische Maler Alfred Kubin lebte viele Jahre in Zwickledt bei Schärding. Die ruhige, ländliche Umgebung hat ihn und seine Kunst geprägt.
Wer ist der berühmteste Musiker und Komponist Oberösterreichs?
Anton Bruckner war ein Komponist und Organist aus Oberösterreich. Er ist berühmt für seine großen Symphonien und Kirchenlieder. Seine Werke zeigen, wie gläubig er war und wie die Natur in Österreich ihn beeinflusst hat. Sie sind bekannt für ihre vielen Melodien, komplizierten Strukturen und tiefen Inhalte. Viele große Orchester spielen sie heute. Obwohl er zu Lebzeiten oft kritisiert wurde, gilt er heute als einer der größten Komponisten Österreichs.
Zu welcher Hymne stammt der Text von Franz Stelzhamer?
Franz Stelzhamer war ein Dichter aus Oberösterreich. Er hat das Lied „Hoamatgsang“ geschrieben. Das Lied ist die Hymne von Oberösterreich.
Einer der bedeutendsten Schriftsteller Oberösterreichs machte vor allem den Böhmerwald zum Thema in seinen Erzählungen. Wie hieß er?
Der österreichische Schriftsteller Adalbert Stifter hat viele Novellen und Romane über den Böhmerwald und seine Menschen geschrieben. Seine Werke sind bekannt für ihre genauen Beschreibungen der Natur und für die sensible Darstellung von Gefühlen und Werten. Sie sind ein wichtiger Teil der deutschsprachigen Literatur.
Eine bedeutende Fremdenverkehrsregion Oberösterreichs verdankt ihre Popularität der landschaftlichen Schönheit und der Tatsache, dass im 19. Jahrhundert Kaiser Franz Joseph hier Sommerfrische machte. Um welche Region handelt es sich?
Kaiser Franz Joseph machte Bad Ischl zu seinem Sommerresidenzort. Dadurch wurde die Region bekannt. Die Aristokratie und das gehobene Bürgertum zog in die Region. Die malerische Landschaft mit ihren Seen, Bergen und historischen Orten machte das Salzkammergut zu einem beliebten Ziel für die Sommerfrische. Bis heute ist es ein idyllisches Erholungsgebiet.
Welches der vier oberösterreichischen Landesviertel kam vor etwas mehr als 200 Jahren von Bayern nach Österreich?
Das Innviertel liegt in Oberösterreich. Es ist bekannt für seine sanften Hügel, historischen Städte und seine enge Verbindung zur bayerischen Kultur. Ursprünglich gehörte das Gebiet zu Bayern, wurde aber 1779 durch den Frieden von Teschen an Österreich übergeben. Das hat viele Veränderungen gebracht. Aber bis heute sind Sprache, Traditionen und Lebensweise stark bayerisch geprägt. Heute ist das Innviertel eine wirtschaftlich bedeutende Region. Es gibt dort viele Bauernhöfe und Handwerksbetriebe. Außerdem kommen immer mehr Touristen, weil die Küche und die Spezialitäten der Region beliebt sind.
Wie heißen die vier Landesviertel Oberösterreichs?
Oberösterreich hat vier Landesviertel: Mühlviertel, Innviertel, Hausruckviertel und Traunviertel.
Wie heißt die älteste Stadt in Oberösterreich?
Enns ist die älteste Stadt Oberösterreichs. Sie wurde schon in der Römerzeit als Lauriacum besiedelt. Heute kann man noch das Stadttor, den Stadtplatz und das Stadtmuseum Lauriacum besichtigen. Enns ist auch ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber. Man kann dort wandern, Radfahren, Bootfahren und angeln.
Welche oberösterreichischen Städte haben ein eigenes Statut?
In Oberösterreich sind die Städte Linz, Wels und Steyr Statutarstädte. Das bedeutet, dass sie neben den Aufgaben einer Gemeinde auch jene einer Bezirkshauptmannschaft übernehmen. Sie haben erweiterte Verwaltungsbefugnisse.
Wie hieß die berühmte Bildhauerfamilie, die vom 17. bis ins 19. Jahrhundert in Ried im Innviertel wirkte?
Die Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Bayern hat viele Skulpturen gemacht. Sie haben damit die Kultur der Region geprägt. Ihre Werke sind sehr gut gemacht und haben viele verschiedene Stile. Man kann sie heute in Kirchen, Museen und öffentlichen Gebäuden sehen.
Zwei berühmte Flügelaltäre in Oberösterreich befinden sich in:
In den Kirchen von Kefermarkt und Mondsee gibt es zwei Flügelaltäre aus der Spätgotik. Der Kefermarkter Altar ist um 1497 entstanden. Er hat fein geschnitzte Figuren und ist vergoldet. Der Mondseer Altar hat viele Figuren und leuchtende Farben. Beide sind sehr wertvolle Kunstwerke aus Oberösterreich.
Wie heißt das bedeutende Kunstwerk, das sich im Stift Kremsmünster befindet?
Das Tassilo-Liutpirc-Kreuz stammt aus der Karolingerzeit und gilt als bedeutendes Vortragekreuz jener Epoche. Es befindet sich heute im Stift Kremsmünster und wurde nach Herzog Tassilo III. und seiner Frau Liutpirc benannt. Als kunstvolles Beispiel karolingischer Handwerkskunst verdeutlicht es die enge Beziehung zwischen Adel und Kirche im frühen Mittelalter.
In welcher Stadt stand die von Joseph Werndl gegründete eisenverarbeitende Fabrik?
Die Waffenfabrik von Joseph Werndl war in Steyr. Sie war im 19. Jahrhundert sehr wichtig für die Herstellung von Waffen und Maschinen. Später entstand daraus die Steyr-Werke AG, ein wichtiger Industriebetrieb in Oberösterreich.
Seit wann üben Frauen in Österreich bzw. Oberösterreich das Wahlrecht aus?
Frauen dürfen seit 1918 wählen.
Auf welche Zeit gehen die ältesten Hinweise auf menschliches Leben im Raum des heutigen Oberösterreich zurück?
Die ältesten Spuren stammen aus der Altsteinzeit.
Oberösterreich ist ein Pionierland der europäischen Eisenbahngeschichte. Die erste Eisenbahn Kontinentaleuropas war:
Die Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden wurde 1832 eröffnet. Sie war die erste Eisenbahn in Europa. Sie verband wichtige Handelsorte. Dadurch konnte man Güter und Personen schneller transportieren. Das hat die Wirtschaft in Oberösterreich gefördert.
Welches Mineral wurde schon vor 3000 Jahren in Hallstatt abgebaut?
In Hallstatt wurde schon in der Vorgeschichte Salz abgebaut. Deshalb spricht man heute auch von der Hallstattkultur. Der Salzabbau hat die Wirtschaft und Geschichte der Region über viele Jahrhunderte geprägt und Hallstatt weltweit bekannt gemacht.
Die oberösterreichische Region Pyhrn-Eisenwurzen war vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert ein Zentrum der:
Die Region war ein Zentrum der Eisenverarbeitung.
Das oberösterreichische Hausruckgebiet war im 19. und 20. Jahrhundert ein Zentrum:
Das Hausruckgebiet war für den Kohleabbau bekannt.
Was war der älteste und bedeutendste Industriezweig im Mühlviertel?
Früher war die Leinenweberei, also die Herstellung von Leinen aus Flachs, ziemlich beliebt. Das Material war atmungsaktiv, strapazierfähig und kühl. Deshalb wurde Leinen für Kleidung und Haushaltstextilien verwendet. Die Leinenweberei war ein wichtiges Handwerk und spielte in der lokalen Wirtschaft eine große Rolle.
Wie heißen die Verwaltungsbehörden der politischen Bezirke?
In Oberösterreich (und anderen Bundesländern Österreichs) heißen die Bezirksverwaltungsbehörden Bezirkshauptmannschaften. Die sind für viele Verwaltungsaufgaben auf regionaler Ebene zuständig, zum Beispiel im Meldewesen, in Sachen Sicherheit, Gesundheit oder Baurecht.
Wie heißt der Vertreter des Landes und Vorsitzende der Landesregierung?
Der Landeshauptmann vertritt das Land und leitet die Regierung.
Wie heißt die gesetzgebende Volksvertretung des Bundeslandes?
Der Landtag ist die gesetzgebende Volksvertretung.
Von wem stammt der Text der oberösterreichischen Landeshymne?
Franz Stelzhamer war ein oberösterreichischer Dichter des 19. Jahrhunderts. Er hat den Text zur Landeshymne „Hoamatgsang“ geschrieben. In den Zeilen drückt er seine Liebe zur Heimat und die Schönheit Oberösterreichs auf eindrucksvolle Weise aus.
Die Landesfarben Oberösterreichs sind:
Die Landesfarben von Oberösterreich sind Rot und Weiß. Diese Farben stehen auch auf der Landesflagge. Sie stehen für die Tradition und Identität des Bundeslands.
Das oberösterreichische Landeswappen geht zurück auf das Wappen:
Das oberösterreichische Landeswappen ähnelt dem der Babenberger, einer wichtigen Adelsfamilie im Mittelalter. Es zeigt einen geteilten Schild in Schwarz und Silber mit einem roten Bindenschild, der an die Babenberger erinnert.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Oberösterreich von zwei Besatzungsmächten besetzt. Es waren dies:
Nach dem Zweiten Weltkrieg besetzten die USA und die Sowjetunion jeweils einen Teil von Oberösterreich. Die Donau war die Grenze zwischen den Besatzungszonen. Der Norden gehörte zur sowjetischen, der Süden zur amerikanischen Besatzungszone.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden in zwei Einrichtungen auf oberösterreichischem Boden Menschen aus politischen und rassischen Gründen getötet. Es waren dies:
Das Schloss Hartheim in Oberösterreich war eine von sechs Tötungsanstalten der nationalsozialistischen Aktion T4, einem sogenannten Euthanasieprogramm. Dort ermordeten die Nationalsozialisten systematisch Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen und andere, die sie als „lebensunwert“ betrachteten. Die Täter nutzten dazu unter anderem tödliche Injektionen und Gaskammern.
Auch das Konzentrationslager Mauthausen, ebenfalls in Oberösterreich, zählte zu den grausamsten Lagern des NS-Regimes. Dort hielten die Nationalsozialisten politische Gefangene, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und viele verfolgte Menschen unter schlimmsten Bedingungen gefangen. Zwangsarbeit, Misshandlungen und gezielte Tötungen führten zum Tod tausender Häftlinge.
Welche Entwicklung der Zwischenkriegszeit führte dazu, dass sich die politischen Kräfte nach 1945 besonders in Oberösterreich um ein Klima der Zusammenarbeit bemühten?
Der Bürgerkrieg in Österreich 1934 war ein gewaltsamer Konflikt, der das Land spaltete und viele Opfer forderte. Die Erlebnisse hinterließen starke Spuren. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühten sich die politischen Parteien, ihre Gegensätze zu überwinden. Statt sich zu streiten, wollten sie von nun an zusammenarbeiten, um Österreich wieder aufzubauen und eine stabile Demokratie zu schaffen.
Im großen Bauernaufstand von 1626 wehrten sich die oberösterreichischen Bauern gegen:
Im Jahr 1626 rebellierten die Bauern in Oberösterreich gegen die Zwangskatholisierung durch die bayerischen Besatzer. Sie wehrten sich für ihre religiöse Freiheit und ihre alten Rechte, da viele von ihnen protestantisch waren. Doch der Aufstand wurde niedergeschlagen.
Der Name Oberösterreich wurde erst 1918 offiziell als Bezeichnung für das Bundesland eingeführt. Wie hat dieses Gebiet seit dem Mittelalter geheißen?
Früher nannte man das Gebiet des heutigen Oberösterreichs „Österreich ob der Enns“. Das war so, weil das Land nördlich der Enns liegt. Niederösterreich liegt südlich der Enns.
Zu welcher römischen Provinz zählte Oberösterreich?
Oberösterreich gehörte früher zur römischen Provinz Noricum. Die Römer haben die Gegend stark geprägt. Sie haben Straßen gebaut, Siedlungen gegründet und ihre Gesetze eingeführt. Dadurch entstanden die ersten Städte und die Gegend hat sich verändert.
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